Kölner Forum neu auf Instagram und Facebook
Verfasst am 7. November 2025 um 2:38 Uhr
FOLLOW US:
Auf Facebook:
www.facebook.com/KoelnerForumGegenRassismus
Auf Instagram:
www.instagram.com/koelnerforum
Verfasst am 7. November 2025 um 2:38 Uhr
FOLLOW US:
Auf Facebook:
www.facebook.com/KoelnerForumGegenRassismus
Auf Instagram:
www.instagram.com/koelnerforum
Verfasst am 12. September 2025 um 8:57 Uhr
Deine Stimme gegen Rassismus – bei der Kommunalwahl 2025.
Wähle Personen und Parteien, die sich aktiv gegen Rassismus und Diskriminierung einsetzen!
Deine Stimme zählt. Deine Perspektive macht den Unterschied.
Wir brauchen eine Politik, die Zivilgesellschaft stärkt und Diskriminierung entschieden entgegentritt.
Köln ist vielfältig, inklusiv und weltoffen. Aber das reicht nicht.
Wir brauchen konkrete Maßnahmen und nachhaltige Unterstützung für:
✅ Antidiskriminierungsarbeit
✅ Empowerment marginalisierter Gruppen
✅ Politische Bildung und Teilhabe
Mach deine Stimme hörbar und deine Perspektive sichtbar – gegen Diskriminierung. Für eine solidarische Stadt!
Deine Stimme bei der Kommunalwahl ist ein Signal – für Demokratie, Vielfalt und Zusammenhalt.
Am 14. September kannst du mitentscheiden. Nutze dein Wahlrecht für eine starke, solidarische Stadtgesellschaft.
Verfasst am 13. März 2025 um 2:07 Uhr
Donnerstag, 20.03.2025 um 15:30 Uhr
Ort: Köln Arcaden, Kalker Hauptstraße 55, 51103 Köln
Der 21. März ist der „Internationale Tag gegen Rassismus“. Dann findet weltweit der von den Vereinten Nationen ausgerufene Gedenktag in Erinnerung an das Massaker im südafrikanischen Sharpeville statt. In ganz Deutschland werden um das Datum herum in den Wochen gegen Rassismus Aktionen initiiert – so auch in Köln.
Das Kölner Forum gegen Rassismus und Diskriminierung macht mit diversen Veranstaltungen seiner Mitgliederorganisationen vom 20.03. bis 25.05.2025 auf die verschiedenen Wirkungsweisen und -ebenen von Rassismus und Diskriminierung aufmerksam. Dieses Jahr unter dem Motto „Menschenwürde schützen!“
Rassismus und Diskriminierung sind Teil der aktuellen Realität, auch in Köln. Deshalb gilt es mehr denn je die Menschenwürde zu schützen besonders für diejenigen, die Ausgrenzung und Ungleichbehandlung in Form von Rassismus tagtäglich erfahren. Dagegen ist ein aktives gesamtgesellschaftliches Handeln erforderlich. Am 20.03.2025 von 15:00 – 20:00 Uhr wird das Kölner Forum hierzu ein Zeichen setzten in Form eines Aktionstags in den Köln Arcaden mit vielfältigen Informationsmöglichkeiten und einem Rahmenprogramm. Der Aktionstag bildet gleichzeitig die Auftaktveranstaltung zu der abwechslungsreichen Veranstaltungsreihe des Kölner Forums, die sich an verschiedene Zielgruppen richtet.
Das vollständige Programm der Veranstaltungsreihe finden Sie unter: www.forumgegenrassismus.koeln
Das Kölner Forum gegen Rassismus und Diskriminierung wurde im Jahr 2009 gegründet als unabhängiges Bündnis von Nichtregierungsorganisationen und städtischen Dienststellen. Seitdem bildet das Forum eines der wichtigsten und erfahrensten Organe gegen Rassismus und Diskriminierung in Köln. Die einzelnen Organisationen des Forums arbeiten in sehr unterschiedlichen Bereichen und umfassen als Expert_innen die große Bandbreite der Thematik Rassismus und Diskriminierung wie kein anderes Gremium der Stadt Köln. Dem Kölner Forum gehören aktuell 25 Mitgliedsorganisationen an.
Das Kölner Forum macht es sich zur Aufgabe mit seiner fachlichen Expertise, Diskriminierungen innerhalb der Stadtgesellschaft und Politik aufzuzeigen, zu benennen und abzubauen. Hierzu gehören auch das kritische Hinterfragen und Begleiten städtischer Maßnahmen sowie das Entwickeln eigener Vorschläge, Initiativen und Projekte. Ziel sind die Förderung und der Ausbau der Antidiskriminierungsarbeit, der Aufklärung der Bevölkerung und die Beseitigung bzw. Verhinderung von Benachteiligungen diskriminierungserfahrener Menschen, die überwiegend nicht der Mehrheitsgesellschaft zugeordnet sind. Darüber hinaus war und ist es dem Kölner Forum ein Anliegen, all diejenigen Stimmen Kölns zu stärken, die sich gegen Diskriminierung jeglicher Art, besonders gegen Alltagsrassismus und rechte Gewalt, einsetzen.
Mit den aktuellen Entwicklungen nehmen wir besorgt das Erstarken rechter Kräfte wahr, global, national, aber auch hier in Köln. Rassismus, rechtes Gedankengut sowie unverdeckte diskriminierende Äußerungen zuletzt besonders gegenüber geflüchteten Personen sind längst salonfähig geworden und in der Mitte unserer Gesellschaft angekommen. Damit einhergehend nehmen Fälle von rassistischer Diskriminierung kontinuierlich zu. Die Dunkelziffer der rassistischen Erfahrungen könnte viel höher sein, denn nicht alle Menschen nehmen professionellen Rat in Anspruch und melden entsprechende Vorfälle. Die Arbeit des Kölner Forums wird in diesen Zeiten immer wichtiger. Gleichzeitig müssen wir feststellen, dass städtische finanzielle Mittel gekürzt werden.
Um unsere Arbeit auch im nächsten Jahr fortführen können, fordern wir die Weiterfinanzierung der haben Stelle des Kölner Forums über das Jahr 2025 hinaus. Diese wurde im Haushaltsplan der Stadt Köln für 2026 gestrichen, wodurch die Existenz des Forums bedroht ist. Gerade in Zeiten, in denen rassistische Hetze und Gewalt zunehmen, ist die Finanzierung von Organisationen und Bündnissen, die den gesellschaftlichen Zusammenhalt fördern und populistischen Stimmen entgegenwirken, essentiell.
Am Donnerstag, den 20. März 2025 um 15:30 Uhr
lädt das Kölner Forum Sie zu einem Pressegespräch bei der Auftaktveranstaltung in Form eines Aktionstags in den Köln Arcaden ein.
Dabei werden Ihnen die Vertreter_innen des Kölner Forums den Veranstaltungshintergrund sowie ihre Ziele erläutern.
Für Rückfragen stehen Ihnen die Sprecher_innen und die Geschäftsstelle des Kölner Forums zur Verfügung:
Helene Batemona-Abeke | Pamoja Afrika e.V. Köln | 01512 9605162 | batemona.abeke@pamojaafrika.org
Alina Zumkley | rubicon e.V. – ADB | 0221 276699933 | alina.zumkley@rubicon-koeln.de
Geschäftsstelle:
Marisa Weiner | c/o Pamoja Afrika e.V. Köln | Lungengasse 24, 50676 Köln | 0174 4002674 | koelnerforum@pamoja¬afrika.org
Verfasst am 30. Januar 2025 um 11:00 Uhr

Auch in diesem Jahr veranstaltet das Kölner Forum gegen Rassismus und Diskriminierung und seine Mitgliedsorganisationen anlässlich des Internationalen Tags gegen Rassismus am 21. März eine Vielzahl von Programmpunkten vor Ort in verschiedenen Stadtteilen Kölns aber auch online. Mach mit!
Alle weiteren Informationen zum Programm erhälst Du hier unter: www.forumgegenrassismus.koeln/aktuelles
Verfasst am 27. Januar 2025 um 12:45 Uhr
ROMNO POWER CLUB
KAFAVA
Was erwartet dich? – Wir informieren dich.
Mit freien Snacks und Getränken
Flyer Rom e.V. Infoveranstaltung 22.02.2025
Eine Veranstaltung von Rom e.V.
unterstützt von Hildegard Lagrenne Stiftung

Verfasst am 27. Januar 2025 um 12:30 Uhr
Hast Du schon einmal Rassismuserfahrungen gemacht und möchtest Dich in einem geschützten Raum darüber austauschen? Der „Safer-Space“ Workshop bietet Dir die Möglichkeit, Dich mit anderem Schüler*innen auszutauschen, Erfahrungen zu teilen und Strategien im Umgang mit Rassismus zu entwickeln.
In einer vertraulichen und respektvollen Atmosphäre kannst Du Deine Gedanken und Gefühle äußern und lernst, wie Du Dich im Alltag stärken kannst.
Was erwartet Dich:
Austausch und gegenseitige Unterstützung in einem sicheren Raum
Stärkung der eigenen Stimme
Reflexion über persönliche Erfahrungen und Umgangsstrategien
Wer kann teilnehmen?
Schüler*innen ab der 8. Klasse, die eigene Rassismuserfahrungen gemacht haben
Anmeldung:
Die Teilnahme ist kostenlos, jedoch ist eine vorherige Anmeldung unter adb@caritas-koeln.de erforderlich.
Eine Veranstaltung von Caritas Servicestelle Antidiskriminierungsarbeit
In Kooperation mit dem Kölner Forum gegen Rassismus und Diskriminierung

Verfasst am 27. Januar 2025 um 12:15 Uhr
Mit Begleitung durch das Pamoja Awareness-Team
Eine Veranstaltung von Pamoja Afrika e.V. Köln in Kooperation mit Solution Center e.V., Nathanael Kirchengemeinde und dem Kölner Forum gegen Rassismus und Diskriminierung

Verfasst am 27. Januar 2025 um 11:03 Uhr
für Multiplikator:innen
Unsere Sprache ist ein Spiegelbild unserer Gesellschaft. Sie bildet unsere Realitäten ab und zeigt, welche Machtverhältnisse sich in der Vergangenheit gebildet haben und bis heute herrschen.
Diskriminierungssensible Sprache ist ein wichtiges Instrument, um Ungerechtigkeiten sichtbar zu machen und sich kritisch damit auseinanderzusetzen. Auf diese Weise beeinflusst Sprache unser Denken und Handeln.
Im Workshop gehen wir den Fragen nach, wie wir lernen, diskriminierungssensibel zu kommunizieren. Außerdem gibt es Tipps, wie es gelingt, diskriminierungssensible Sprache trotz mancher Widerstände im Alltag zu etablieren.
Referentin: Oyindamola Alashe ist freie Journalistin und Autorin des Buches „Ich, ein Kind der kleinen Mehrheit“. Sie bringt ihre Perspektive und Expertise als Medienschaffende und Beraterin ein.
Die Zoom-Zugangsdaten werden einen Tag vor der Veranstaltung verschickt.
Mit Begleitung durch das Pamoja Awareness-Team
In Kooperation mit dem Kölner Forum gegen Rassismus und Diskriminierung

Verfasst am 27. Januar 2025 um 10:45 Uhr
Mit Begleitung durch das Pamoja Awareness-Team
Eine Veranstaltung von Pamoja Afrika e.V. Köln in Kooperation mit Aidshilfe Köln e.V., AGHNID und MiSSA Köln

Verfasst am 27. Januar 2025 um 10:30 Uhr
Inhalt:
Wie kann ich in einer rassistisch sozialisierten Gesellschaft solidarisch handeln? Wie kann ich in meiner Arbeit rassistische Strukturen und Situationen erkennen und abbauen? Wie verhalte ich mich, wenn ich trotz guter Absicht nicht die gewünschte Unterstützung bieten kann?
Zielgruppe:
Der Workshop richtet sich an weiße Menschen, die sich bereits mit Rassismuskritik befasst haben. Zudem werden insbesondere weiße Menschen eingeladen, welche beruflich viel mit Menschen mit Rassismuserfahrungen arbeiten
Anmeldung:
Die Teilnahme ist kostenlos. Bitte schicken Sie eine Anmeldung unter der Angabe von Namen, Institution und Funktion an adb@caritas-koeln.de.
Eine Veranstaltung von Caritas Servicestelle Antidiskriminierungsarbeit in Kooperation mit Aidshilfe Köln e.V. und dem Kölner Forum gegen Rassismus und Diskriminierung

Verfasst am 27. Januar 2025 um 10:15 Uhr
Bündnis14 Afrika e.V. lädt ein am 30.03.2025, 16:00–18:00 Uhr zur nächsten Veranstaltung „DER KAISER MUSS WEG“ – eine Auseinandersetzung mit Kolonialgeschichte und Sklaverei in Bezug auf ihre Hinterlassenschaften.
Die koloniale Vergangenheit Deutschlands ist im Kölner Stadtbild an vielen Stellen präsent. Straßennamen und Statuen sind mit der Kolonialgeschichte aufs Engste verbunden.
Von Beginn an strebte Kaiser Wilhelm II. nach Expansion und Kolonialbesitz südlich der Sahara. Während seiner Herrschaft befahl er und geschah der Völkermord an den Herero und Nama im heutigen Namibia. Ihm ist an der Hohenzollernbrücke ein Reiterstandbild gewidmet.
Wir müssen reden: Input und Podiumsdiskussion mit Schüler*innen
Eine Veranstaltung von Bündnis14 Afrika e.V. in Kooperation mit Nathanael Kirchengemeinde und dem Kölner Forum gegen Rassismus und Diskriminierung
![]()
Verfasst am 27. Januar 2025 um 10:00 Uhr
Zielgruppe: Der Workshop richtet sich an Multiplikator*innen und ist kostenfrei.
Anmeldung unter: unlearning@koelnische-gesellschaft.de
Eine Veranstaltung von Kölnische Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit e.V. in Kooperation mit Kölner Forum gegen Rassismus und Diskriminierung gefördert durch Demokratie Leben

Verfasst am 27. Januar 2025 um 9:45 Uhr
Referent*innen:
Inès Knothe & Sailja Schallenberg
Beschreibung:
Wir begeben uns gemeinsam auf die Suche: Wie können wir mit Rassismuserfahrungen, der Andersmachung, Diskriminierung und Gewalt, die uns als rassifizierte FLINTA* täglich begegnen, umgehen?
Gemeinsam nutzen wir – inspiriert vom Forum Theater nach Augusto Boal – Theater als Methode zur Reflexion und Veränderung. Durch Rollenspiele und Austausch erkunden wir verschiedene Handlungsmöglichkeiten und Strategien, um uns sowohl individuell als auch gemeinschaftlich zu stärken und Selbstfürsorge zu fördern.
Es sind keine Vorkenntnisse im Theaterspielen erforderlich, die verwendeten Ansätze werden möglichst zugänglich für alle gestaltet.
Zielgruppe:
Bei dem Workshop handelt es sich um einen Safer Space für FLINTA* of Colour sowie Schwarze und Indigene FLINTA*. FLINTA* steht für Frauen, Lesben, intersexuelle, nicht-binäre, trans und agender Personen.
Anmeldung:
Anmeldung unter info@oegg.de. Um einen geschützteren Raum für Schwarze, Indigene und FLINTA* of Color bieten zu können, ist bei der Anmeldung eine kurze Positionierung in Bezug auf diese Kategorisierungen erwünscht.
Eine Veranstaltung von ADB Köln / ÖgG e.V. & Caritas Servicestelle Antidiskriminierungsarbeit in Kooperation mit Kölner Forum gegen Rassismus und Diskriminierung


Verfasst am 2. Dezember 2024 um 12:31 Uhr
Die geplanten Kürzungen im Haushaltsentwurf 2025 der Landesregierung Nordrhein-Westfalen (NRW) in Höhe von 83 Millionen Euro im sozialen Sektor werfen für die folgenden Jahre schwerwiegende Fragen auf, insbesondere in Bezug auf ihre Auswirkungen auf marginalisierte und diskriminierte Gruppen. Das Kölner Forum gegen Rassismus und Diskriminierung zeigt sich solidarisch mit allen Demonstrierenden, die sich NRW – weit für den Erhalt und die Ausweitung von Haushaltsmitteln für den sozialen Sektor einsetzen. Wir positionieren uns klar, mit den mehr als 30.000 Demonstrierenden vom 13. November 2024, gegen den drohenden Ressourcenverfall.
Das Kölner Forum gegen Rassismus und Diskriminierung wurde im Jahr 2009 gegründet als unabhängiges Bündnis von Nichtregierungsorganisationen, städtischen Dienststellen und weiteren Einrichtungen, die sich seit vielen Jahren gegen Diskriminierungen und Rassismen stadt- und landesweit engagieren. Das Forum bildet eines der wichtigsten Organe gegen Rassismus und Diskriminierung in Köln. Die einzelnen Organisationen des Forums arbeiten in sehr unterschiedlichen Bereichen und umfassen als Expert*innen die große Bandbreite der Thematik Rassismus und Diskriminierung wie kein anderes Gremium der Stadt Köln. Dem Kölner Forum gehören aktuell 24 Mitgliedsorganisationen und 4 städtische außerordentliche Mitglieder
an.
Das Kölner Forum gegen Rassismus und Diskriminierung macht es sich zur Aufgabe mit seiner fachlichen Expertise, Diskriminierungen innerhalb der Stadtgesellschaft aufzuzeigen, zu benennen und abzubauen. Hierzu gehört auch das kritische Hinterfragen und Begleiten städtischer Maßnahmen sowie das Entwickeln eigener Vorschläge, Initiativen und Projekte mit dem Ziel der Förderung und des Ausbaus der Antidiskriminierungsarbeit, der Aufklärung der Bevölkerung und im Hinblick auf die Beseitigung und Verhinderung von Benachteiligungen diskriminierungserfahrener Menschen, die überwiegend nicht der Mehrheitsgesellschaft zugeordnet sind. Darüber hinaus war und ist es dem Kölner Forum ein Anliegen, all diejenigen Stimmen Kölns zu stärken, die sich gegen Diskriminierung, ob ableistische, queerfeindliche, sexistische oder auch altersdiskriminierende Handlungen (u.a.), Alltagsrassismus und rechte
Gewalt einsetzen.
1. Auswirkungen auf benachteiligte Gruppen und soziale Teilhabe
„[…] Nach Artikel 20 und 28 des Grundgesetzes ist der deutsche Staat ein demokratischer und sozialer Bundes- und Rechtsstaat. Das bedeutet, dass sich der Gesetzgeber in der Bundesrepublik auch um soziale Gerechtigkeit und die soziale Sicherheit der Bürger kümmern muss. […]“ so die Definition, wenn man Sozialstaat auf der Website des Deutschen Bundestages nachschlägt.
Kürzungen im sozialen Bereich treffen immer auch zuerst diejenigen, die in unserer Gesellschaft als am stärksten stigmatisiert sind u.a. Menschen mit Migrationsgeschichte und People of Colour (NRW-weit 31,1%), geschlechtlich vielfältige Menschen und LSBT*I*QA+ Personen (alleine in Köln 10,7%), Menschen mit körperlichen und geistig unterschiedlichen Fähigkeiten (10,7% in NRW mit Schwerbehinderungsausweis), Menschen aus sozial benachteiligten Verhältnissen (Armutsgefährdungsquote in NRW von 18,3%) und ältere Menschen (22% der Population in NRW).
Wir sehen also, diese Themen gehen uns alle etwas an und wissen ebenso, die genannten Gruppen sind besonders auf öffentliche Mittel angewiesen, um Zugang zu Integrations-, Bildungs- und Antidiskriminierungsmaßnahmen zu erhalten. Ein Rückzug der Mittel aus diesen Bereichen wird dazu beitragen, bestehende Ungleichheiten weiter zu verstärken und die soziale Teilhabe nicht nur massiv erschweren, sondern auch schlicht nicht mehr möglich machen.
Wir positionieren uns klar gegen die diskriminierungsförderliche Haushaltspolitik NRWs. Schaut man auf die Bevölkerungszahlen allein in Köln, so besitzen 42,4% aller Einwohnenden einen Migrationshintergrund und als „nichtdeutsch“ (stadt-koeln.de) sei rund jede_r 5. Kölner_in zu bezeichnen. Gerade hier eine solch migrationsfeindliche Politik zu fahren und zu fördern, bedeutet für fast die Hälfte der Bevölkerung ein Schlag ins Gesicht und tritt die demokratischen Werte mit Füßen. Besonders die Geschichte NRWs ist geprägt von Einwanderung und dadurch einhergehendes wirtschaftliches Wachstum (mkjfgfi.nrw). Die neue Haushaltsplanung scheint jegliche Verantwortungsübernahme hinsichtlich der zuvor (z.B.) angeworbenen Fachkräfte von sich zu weisen und wirkt entgegen dem Teilhabe- und Integrationsgesetz NRW.
Besonders betroffen wären auch Programme, die Kinder aus einkommensschwachen oder migrantischen Familien fördern und damit langfristig zu mehr Chancengleichheit beitragen. Der Zugang zu Bildung und sozialen Unterstützungsangeboten ist fundamental für die Integration und Teilhabe aller in unserer Gesellschaft lebender Individuen. Die Kürzungen gefährden diese Möglichkeit, schränken Rechte ein, gefährden die Demokratiebildung unseres Landes und handeln schlichtweg entgegen den Grundsätzen des Sozialstaates der Bundesrepublik Deutschland.
Die geplanten Haushaltskürzungen werden die schon ohnehin kaum zu bewältigenden Herausforderungen hinsichtlich Vereinbarkeit von Familie und Beruf stark verschärfen. Angesichts der stetig wachsenden Hindernisse, wie die finanzielle Belastung durch die unberechenbare Inflation, gepaart mit der derzeitigen politischen Instabilität durch den Ampel-Bruch wird die Bevölkerung in eine lange nicht dagewesene Verunsicherung getrieben. Das Vertrauen in eine verantwortungsvolle Regierungspolitik schwindet zunehmend und führt zu starker Verunsicherung der Menschen (Nordrhein – Westfalens). Geschehnisse, die die Zukunftsängste bei der Bevölkerung auf ein Maximum treiben, die seit Jahren sich dem Gefühl von „eine Krise [folgt] auf die nächste“ nicht entziehen können (siehe bpd.de, Artikel vom 06.11.2024). Solche sogenannten Polykrisen (vgl. Lawrence et al., 2023) führen zur Neubewertung der Politik, oft einhergehend mit Verschiebung politischer Präferenzen und Positionen der Bürger_innen (Gilbert, 2019). Eine Lage, die konservative und rechtsradikale Gruppierungen ausnutzen um u.a. das Narrativ von rassistischen Ideologien als einfache und schnelle Lösung der unbewältigbar wirkenden Krisen zu präsentieren. In solchen Krisensituationen, in der die politische Landschaft zunehmend unwägbarer wird, sind Haushaltskürzungen nur als ein fatales, geradezu zerstörerisches Signal zu bewerten und bedeuten für die Menschen NRWs von der Politik allein gelassen zu werden. Der damit aufkommende negative Stress wird ein erhöhtes Krankheitsrisiko und damit Arbeitsausfall/Krankentage nach sich ziehen, was sich ebenso negativ auf die Geburtenrate und Überlegungen zur Gründung einer Familie auswirken könnte. Ein Bild, welches sich NRW in Zeiten der verheerenden Folgen des demografischen Wandels nicht leisten kann.
Eine stabile soziale Infrastruktur trüge dazu bei, dass junge Menschen sich zu einer Familie entschließen. Eine Gesellschaft, die ihren Bürger_innen nicht genügend Sicherheit und Unterstützung bietet, wird es schwer haben, die demografischen Herausforderungen der Zukunft zu meistern. Anstatt also an den falschen Stellen zu sparen, sollte NRW in Programme investieren, die Familien und junge Menschen (mit Migrationsgeschichte und People of Color) stärken.
2. Demokratiebildung und gesellschaftlicher Zusammenhalt
Eine der wichtigsten Aufgaben der (kommunalen) Politik sollte es sein, eine demokratische Kultur zu fördern und allen Bürger*innen die Möglichkeit zu geben, sich aktiv an gesellschaftlichen Prozessen zu beteiligen. Die Kürzungen im Bereich der Demokratieförderung und der politischen Bildung gefährden den gesellschaftlichen Zusammenhalt und das Vertrauen in politische Institutionen. Die Kürzungen sind nur der Tropfen auf dem heißen Stein einer bröckelnden Demokratiefassade, hinter der sich die Nordrhein-Westfälische Politik zu
verstecken scheint. Gerade in einer Zeit, in der rechtspopulistische Strömungen und rassistische Ideologien an Einfluss gewinnen, ist es wichtig alle Menschen, besonders junge Personen, für demokratische Werte zu sensibilisieren und in ihrem Glauben an die Regierungsform Demokratie zu festigen.
Demokratiebildung muss für alle zugänglich sein, um das Bewusstsein für die Wichtigkeit von Antirassismus, Antidiskriminierung und sozialer Gerechtigkeit zu stärken. Insbesondere Menschen aus marginalisierten Gruppen benötigen gezielte Programme, die ihnen das Vertrauen in politische Prozesse vermitteln und sie dazu befähigen, aktiv und gleichberechtigt an der Gestaltung der Gesellschaft teilzuhaben.
3. Forderung nach einem inklusiven, gerechten Haushalt
Die geplanten Kürzungen dürfen nicht zu Lasten der am stärksten benachteiligten Gruppen gehen. Stattdessen sollte der Haushalt des Landes NRW so gestaltet werden, dass er die Prinzipien der Antidiskriminierung und Inklusion fördert. Insbesondere müssen Familien, marginalisierte Gemeinschaften und demokratische Bildungsangebote unterstützt werden. Nur so kann NRW eine gerechte, inklusive und zukunftsfähige Gesellschaft werden, die sich aktiv gegen Rassismus und Diskriminierung stellt und allen Menschen die gleichen Chancen auf ein gutes Leben bietet.
Eine Nichtkürzung bzw. Erhöhung ist alternativlos, da es nicht vom „Ehrenamt“ aufgefangen werden kann.
Als Kölner Forum gegen Rassismus und Diskriminierung, welches sich explizit für Antirassismus-Arbeit einsetzt und von der Stadt Köln bis zum heutigen Tage von betroffenen Menschen und Allies für betroffene und für alle Menschen einsetzt, fordern wir, dass die Landesregierung die geplanten Kürzungen überdenkt und stattdessen in die Förderung von Chancengleichheit, sozialer Teilhabe und demokratischer Bildung investiert. Nur durch die Abwendung weg von kurzfristigen Sparmaßnahmen auf dem Rücken derjenigen, die sich am wenigsten wehren können (so scheint es), hin zu langfristig gedachter Stärkung und Stabilisierung, kann die Landesregierung eine Gesellschaft schaffen, in der jede*r unabhängig von Herkunft, Geschlecht oder sozialer Stellung in vollem Umfang an der Gemeinschaft teilhaben kann.
Fazit
Die geplanten Kürzungen im sozialen Bereich verschärfen die soziale Isolation von benachteiligten Gruppen, welche eine Entfremdung von politischen und gesellschaftlichen Prozessen nach sich ziehen wird. Häufig kann es hier zu Radikalisierung des Einzelnen oder ganzer Gruppen kommen, da politische und gesellschaftliche Randgruppen von populistischen und rassistischen Ideologien als vermeintliche Lösung für ihre Probleme angesprochen werden (vgl. bpd.de Artikel vom 06.11.2024).
Die Unsicherheit und der oben bereits erwähnte auftretende negative Stress, der durch die Kürzungen entsteht, wird das Risiko von psychischen und physischen Erkrankungen deutlich erhöhen. Dies führt zu Krankheitsausfällen und belastet die ohnehin schon stark überlasteten Gesundheitssysteme. Es zeichnet sich jetzt schon eine gesellschaftliche Instabilität ab (vgl. DAK Artikel vom 22.07.2024), die demoralisierend auf die Bevölkerung wirken kann.
Die Kürzungen gefährden ebenso die Zukunftschancen von Familien, insbesondere die, marginalisierter Gruppen. Die Einsparungen sorgen für die Untergrabung einer stabilen und inklusiveren Gesellschaft, welche langfristige und schwerwiegende Folgen für den demografischen Wandel hat und sich auch ganz konkret auf die Wettbewerbsfähigkeit des Bundeslandes NRW auswirkt.
QUELLEN:
https://www.demografie-portal.de/DE/Publikationen/2023/strategie-der-bundesregierung-gegen-einsamkeit.html (13.11.2024 Alter)
https://www.stadt-koeln.de/artikel/61917/index.html (13.11.2024 geschlechtliche und sexuelle Vielfalt)
https://www.land.nrw/pressemitteilung/neues-nrw-datenportal-zu-einwanderung-und-integration-bildungsstatus-und (13.11.2024 Migra und POC)
https://www.it.nrw/armutsgefaehrdung-in-nrw (13.11.2024 Armut)
https://www.rehadat-statistik.de/statistiken/behinderung/regionale-statistiken/nrw-sb/ (13.11.2024 Schwerbehinderung)
https://www.mkjfgfi.nrw/einwanderergruppen (28.11.2024)
Verfasst am 29. Mai 2024 um 11:34 Uhr

für Schüler*innen sowie alle interessierten Bürger*innen
Die koloniale Vergangenheit Deutschlands ist im Kölner Straßenbild an vielen Stellen präsent. Beispielweise in Köln-Ehrenfeld erinnert die Wissmann Straße an Kolonialbeamte mit unrühmlicher Vergangenheit. Von Beginn an strebte Kaiser Wilhelm II. nach Expansion und Kolonialbesitz südlich der Sahara. Während seiner Herrschaft befahl er und geschah der Völkermord an den Herero und Nama im heutigen Namibia. Ihm ist an der Hohenzollernbrücke ein Reiterstandbild gewidmet.
Statuen sind eine schmerzhafte Erinnerung an Kolonialismus, Versklavung und gegenwärtigen institutionalisierten Rassismus sowie Aufrechterhaltung von Macht- und Überlegenheitsgefühlen gegenüber den ehemaligen Kolonien und deren Nachfahren in Köln. Denkmäler für Männer, die Grausamkeiten und Barbarei befürworteten, um so ein offensichtlich rassistisches Ziel zu erreichen, sind keine Promotoren von Völkerverständigungsgedanken in der Öffentlichkeit. Ihre Statuen sind einzig eine Hommage an den Hass, nicht an das Erbe. Deshalb mussten auch Adolf-Hitler-Denkmäler und alle nach ihm benannten Straßen und Plätze in Deutschland nach 1949 entfernt werden, auch von Plätzen und Straßen in Köln.
Also „Der Kaiser muss weg!“.
In Kooperation mit dem Kölner Forum gegen Rassismus und Diskriminierung
Die Veranstaltungsreihe wird gefördert durch Antirassismusmittel der Stadt Köln, Kommunales Integrationszentrum.
Verfasst am 16. Mai 2024 um 1:50 Uhr

für weiße Menschen / Menschen ohne Rassismuserfahrung
Der Workshop bietet eine Einführung in das Thema Rassismuskritik und beschäftigt sich mit den Fragestellungen, was ist Rassismus genau und welche Rolle spielen eigene Vorurteile und Machtverhältnisse? Was bedeuteten Begrifflichkeiten wie individueller, institutioneller Rassismus und was meint „White Fragility“? In einer kleinen Gruppe wird interaktiv grundlegendes Wissen vermittelt, Denkanstöße angeregt und Raum für Austausch geboten. Der Workshop setzt die Bereitschaft zur Selbstreflexion voraus.
In Kooperation mit dem Kölner Forum gegen Rassismus und Diskriminierung
Die Veranstaltungsreihe wird gefördert durch Antirassismusmittel der Stadt Köln, Kommunales Integrationszentrum.
Verfasst am 17. April 2024 um 1:26 Uhr

Im Mittelpunkt des Workshops steht das Asylverfahren und die Anhörung vor dem Bundesamt für Migration und Flüchtlinge. Außerdem wird die Situation von LSBTIQ*-Personen weltweit, hier insbesondere die Formen und Folgen der Kriminalisierung und Diskrimnierung, beleuchtet.
In Kooperation mit dem Kölner Forum gegen Rassismus und Diskriminierung
Die Veranstaltungsreihe wird gefördert durch Antirassismusmittel der Stadt Köln, Kommunales Integrationszentrum.
Verfasst am 5. April 2024 um 3:52 Uhr

für weiße Menschen / Menschen ohne Rassismuserfahrung
In Kooperation mit dem Kölner Forum gegen Rassismus und Diskriminierung
Die Veranstaltungsreihe wird gefördert durch Antirassismusmittel der Stadt Köln, Kommunales Integrationszentrum.
Verfasst am 29. März 2024 um 3:42 Uhr

für BI_PoC FLINTA* (Safer Space)
Wir begeben uns gemeinsam auf eine spielerische Suche:
wie können wir mit Andersmachung, Diskriminierung und Gewalt, die uns täglich begegnen und
oft verletzen, umgehen?
Mit Methoden aus dem Theater der Unterdrückten und weiteren kreativen Ansätzen wollen wir
uns dazu austauschen. Ziel ist es, uns einzeln und in der Gemeinschaft zu stärken und einen an
Selbstfürsorge orientierten Umgang damit zu finden.
Wichtige Hinweise:
Im Workshop versuchen wir einen sensiblen Raum zu schaffen, in dem Erfahrungen der
Diskriminierung aufgrund von Herkunft, Migrationsbezügen und Rassismus, sowie aufgrund von
Geschlecht/Geschlechtsidentität und sexueller Identität geteilt werden können.
Uns ist wichtig, einen möglichst sicheren und respektvollen Raum zu schaffen. Dabei setzen wir
auch auf die Eigenverantwortung und Mitwirkung aller für eine offene, zugewandte
Lernatmosphäre.
Vorkenntnisse im Theaterspiel sind nicht erforderlich, wir gestalten die Ansätze zugänglich für
alle.
Räume und Programm bieten eingeschränkte Barrierefreiheit, auf Anfrage können wir hierzu
mehr Infos geben.
Termin:
07.06.2024, 10-18 Uhr
Ort:
Naturfreunde-Haus Köln-Kalk
Zielgruppe:
BI_PoC FLINTA*1 bzw. Menschen, die Erfahrungen mit Rassismus, als auch mit (Cis-/Hetero-)
Sexismus oder Queer-/Transfeindlichkeit machen.
Anmeldungen an:
info@oegg.de
Bei Rückfragen oder besonderen Bedarfen bitte gerne melden.
—
1 Die Abkürzung BI_PoC steht für: Black, Indigenous, People of Colour, sowie weitere Selbstbezeichnungen; FLINTA* steht für: Frauen, Lesben, intersexuelle, nicht-binäre, trans und agender Personen, sowie weitere Selbstbezeichnungen aller Menschen, die keine Cis-Männer sind
In Kooperation mit dem Kölner Forum gegen Rassismus und Diskriminierung
Die Veranstaltungsreihe wird gefördert durch Antirassismusmittel der Stadt Köln, Kommunales Integrationszentrum.
Verfasst am 29. März 2024 um 3:26 Uhr

Einladung zum Stadtrundgang SpuRom:nja anlässlich des Roma Resistance Day, dem Gedenktag des Widerstands gegen die Vernichtung im Nationalsozialismus.
Wann: Do, 23.05.2024
Uhrzeit: 15 bis 18 Uhr
Treffpunkt: Köln Innenstadt (genaue Info bei Anmeldung)
Anmeldung unter: rombuk@romev.de
Veranstalter: Rom e.V. / RomBuk
Hinweis: Im Vorfeld bitte die App herunterladen:
https://de.actionbound.com/download/
Diese Veranstaltung findet im Rahmen der Internationalen Wochen gegen Rassismus in Kooperation mit dem Forum gegen Rassismus statt und wird durch die Stadt Köln gefördert.
SpuRom:nja: Auf Spurensuche der Geschichte(n) von Rom:nja und Sinti:ze in Köln
In diesem Stadtrundgang dreht sich alles darum, die vielfältigen Geschichte(n) von Rom:nja und
Sinti:ze in Köln sichtbarer zu machen.
Diese Tour führt an
– Orte der Verfolgung im Nationalsozialismus,
– Orte der Erinnerung,
– Orte der rassistischen Kontinuitäten nach 1945, und
– Orte der Bürger:innenrechtsbewegung von Rom:nja und Sinti:ze in den 1980er/1990er Jahren.
Für vertiefende Einblicke bieten gibt es auch eine Handreichung.
Diese enthält alle Orte und Geschichten der Stadtrallyes, Arbeitsaufträge und zusätzliches Material wie Links, Literaturhinweise, eine Chronologie und ein Glossar, die für Schulklassen konzipiert wurde.
Hier ist ein Beitrag zur SpuRom:nja, der am Welt-Roma-Tag (8. April) ausgestrahlt wurde.
Bei Minute 18:50:
Verfasst am 22. März 2024 um 1:46 Uhr
Der „Kölner Stadt-Anzeiger“ hat mit drei Menschen aus Köln und der Region über ihre Erfahrungen mit Rassismus gesprochen darunter auch die Sprecherin des Kölner Forums gegen Rassismus und Diskriminerung Helene Batemona-Abeke.
Hier finden Sie den Link zum Artikel:
Autor: Robin Albers, am
Verfasst am 15. März 2024 um 1:06 Uhr

für Multiplikator:innen
Unsere Sprache ist ein Spiegelbild unserer Gesellschaft. Sie bildet unsere Realitäten ab und zeigt, welche Machtverhältnisse sich in der Vergangenheit gebildet haben und bis heute herrschen.
Diskriminierungssensible Sprache ist ein wichtiges Instrument, um Ungerechtigkeiten sichtbar zu machen und sich kritisch damit auseinanderzusetzen. Auf diese Weise beeinflusst Sprache unser Denken und Handeln.
Im Workshop gehen wir den Fragen nach, wie wir lernen, diskriminierungssensibel zu kommunizieren. Außerdem gibt es Tipps, wie es gelingt, diskriminierungssensible Sprache trotz mancher Widerstände im Alltag zu etablieren.
Referentin: Oyindamola Alashe ist freie Journalistin und Autorin des Buches „Ich, ein Kind der kleinen Mehrheit“. Sie bringt ihre Perspektive und Expertise als Medienschaffende und Beraterin ein.
Mit Begleitung durch das Pamoja Awareness-Team.
In Kooperation mit dem Kölner Forum gegen Rassismus und Diskriminierung
Die Veranstaltungsreihe wird gefördert durch Antirassismusmittel der Stadt Köln, Kommunales Integrationszentrum.

Verfasst am 14. März 2024 um 10:20 Uhr
Einladung an Medien und Öffentlichkeit
Anlässlich des Internationalen Tages gegen Rassismus lädt das Kölner Forum gegen Rassismus und Diskriminierung zur Auftaktveranstaltung ein.
Zeit: 21.03.2024 15-17 Uhr
Ort: Köln, Schildergasse, Brunnen vor Kaufhof
Der Internationale Tag zur Überwindung rassistischer Diskriminierung erinnert uns daran, dass wir uns jeden Tag gegen Rassismus einsetzen müssen. Nicht zuletzt die Correctiv-Recherchen haben viele Menschen wachgerüttelt und zur Teilnahme an Massendemonstrationen gegen Rechtsextremismus bewogen.
Rund um den Internationalen Tag gegen Rassismus veranstaltet das Kölner Forum auch dieses Jahr eine Reihe an Workshops und Trainings, die bei der Auftaktveranstaltung vorgestellt werden.
„Rassismus ist keine Randerscheinung, sondern findet mitten in unserer Gesellschaft statt. Mit dieser öffentlichen Aktion möchten wir als Forum mit Kölnerinnen und Kölnern ins Gespräch kommen. Rassismus geht uns alle an und wir sind alle dazu aufgefordert, uns klar gegen Rassismus und Rechtsextremismus zu positionieren. Die Bekämpfung von Rassismus und Diskriminierung in jedweder Form umfasst auch ein entschiedenes Vorgehen gegen institutionelle und strukturelle Ungleichbehandlung. Hierfür ist die enge Zusammenarbeit von Politik, Verwaltung und Zivilgesellschaft unabdingbar“ erklärt Helene Batemona-Abeke, Sprecherin des Kölner Forums gegen Rassismus.
Wir laden die Medien herzlich zu einem Besuch unserer Aktion auf der Schildergasse ein.
Für Vorabinformationen stehen wir Ihnen gern zur Verfügung.
Helene Batemona-Abeke
Sprecherin des Kölner Forums gegen Rassismus und Diskriminierung
Verfasst am 25. Januar 2024 um 3:21 Uhr
Auch in diesem Jahr veranstaltet das Kölner Forum gegen Rassismus und Diskriminierung und seine Mitgliedsorganisationen anlässlich des Internationalen Tags gegen Rassismus am 21. März eine Vielzahl von Aktionen sowie interessanter Programmpunkte vor Ort in den verschiedenen Stadtteilen Kölns, aber auch online. Mach mit!

Montag, 18.03.2024, 17:00 bis 22:00 Uhr
Mitmachevent „Sing your international Song“
Zielgruppe: Offen für alle LSBTIQ* & Friends bis unter 27 Jahre
Ort: anyway | Köln-Mülheim im Jugendzentrum Support 51, Charlierstraße 11, 51065 Köln
Veranstalter*in: anyway e.V. – Raum für Lesben, Schwule, Bi, Trans* und Queers von 14 bis 27 Jahre in Köln
Dienstag, 19.03.2024, 10:00 bis 12:00 Uhr
Online-Workshop „Diskriminierungssensible Sprache“
Referentin: Oyindamola Alashe
Zielgruppe: Multiplikator*innen
Anmeldung: vingstertreff@soziales-koeln.de
Veranstalter*in: Bürgerzentrum Vingst – Vingster Treff / Integrationsagentur
Dienstag, 19.03.2024, 19:00 bis 20:30 Uhr
Talk „Coming-out mit osteuropäischer Migrationsgeschichte“
Gäste: Xenia, Maarten und Sammy, Moderation: Alan
Zielgruppe: Für alle Altersgruppen geöffnet.
Ort: anyway, Kamekestr. 14, 50672 Köln
Veranstalter*in:anyway e.V. – Raum für Lesben, Schwule, Bi, Trans* und Queers von 14 bis 27 Jahre in Köln
Donnerstag, 21.03.2024, 10:00 bis 13:00 Uhr
Workshop „Unfair von der Polizei behandelt?!“
Ansprechpartner*innen: Sailja Schallenberg und Thivitha Himmen
Ort: FORUM Volkshochschule im Museum am Neumarkt
Zielgruppe: Schüler*innen ab Klasse 8
Veranstalter*in: Caritasverband für die Stadt Köln e.V. Antidiskriminierungsbüro
Freitag, 05.04.2024, 09:00 bis 13:00 Uhr
Workshop „Allyship“
Referent*innen: Thivitha Himmen und Lara Nicolaysen
Ort: Wird per Mail bekanntgegeben.
Anmeldung: Bitte schicken Sie eine Anmeldung unter der Angabe von Namen und Funktion an thivitha.himmen@caritas-koeln.de
Veranstalter*in: Caritasverband für die Stadt Köln e.V. Antidiskriminierungsbüro
Donnerstag, 23.05.2024, 15-18 Uhr (neuer Termin)
SpuRom:nja Tour 2 anlässlich des Welt-Roma-Tags
Ort: Startpunkt ist der Waidmarkt / Köln Innenstadt
Anmeldung: rombuk@romev.de
Veranstalter*in: Rom e.V. / RomBuk
Samstag, 01.06.2024, 16:00 bis 18:00 Uhr
Podiumsdiskussion: Der Kaiser muss weg!
Leitung: Eli Abeke
Zielgruppe: Schüler*innen sowie interessierte Bürger*innen
Ort: Haus der Vielfalt, Escher Str.160, 50739 Köln-Bilderstöckchen
Veranstalter*in: Bündnis 14 Afrika
Freitag, 07.06.2024, 10:00 bis 18:00 Uhr
Empowerment-Workshop: Gestärkt mit Theater gegen Rassismus & Sexismus
Zielgruppe: FLINTA* of Colour / Women of Colour / FLINTA* mit Migrations-/Rassismuserfahrungen (Safer Space)
Ort: Naturfreunde-Haus Köln-Kalk
Anmeldung: info@oegg.de
Veranstalter*in: Antidiskriminierungsbüro Köln / Öffentlichkeit gegen Gewalt e.V.
Dienstag, 25.06.2024, 10:00 bis 12:00 Uhr (neuer Termin)
Workshop „Asyl- und aufenthaltsrechtliche Situation von LSBTIQ*-Geflüchteten“
Referentin: Elena Spiekermann
Ort: Fliehkraft, Turmstraße 3 (2.Etage), 50733 Köln-Nippes
Anmeldung: spiekermann@koelner-fluechltingsrat.de
Veranstalter*in: Kölner Flüchtlingsrat e.V.
Montag, 15.07.2024, 10:00 bis 12:00 Uhr (neuer Termin)
Reflexionsworkshop „Einführung in die Rassismuskritik“
Referentinnen: Jennifer Zepp und Barbara Müller-Heinen
Zielgruppe: weiße Menschen / Menschen ohne Rassismuserfahrungen
Ort: DTVK e.V., Abendrothstraße 20, 50769 Köln
Anmeldung: anmeldung@dtvk.de.
Veranstalter*in: Deutsch-Türkischer Verein Köln e.V.
Donnerstag, 25.07.2024, 10:00 bis 17:00 Uhr (neuer Termin)
Einstiegsworkshop: Lasst uns über Weißsein und Rassismuskritik sprechen!
Zielgruppe: weiße Menschen / Menschen ohne Rassismuserfahrung
Ort: Naturfreunde-Haus Köln-Kalk
Anmeldung: info@oegg.de
Veranstalter*in: Antidiskriminierungsbüro Köln / Öffentlichkeit gegen Gewalt e.V.
Die Veranstaltungsreihe wird gefördert durch Antirassismusmittel der Stadt Köln, Kommunales Integrationszentrum.
Die Angebote der Veranstaltungsreihe werden durch das Awareness-Team von Pamoja Afrika e.V. Köln begleitet.
Verfasst am 16. Mai 2023 um 2:43 Uhr
Sehr geehrte Interessierte, liebe Kolleg*innen und Netzwerk-Partner*innen,
am 20. und 21. Mai 2023 veranstalten wir das asiatisch-diasporische “Rice & Roots Festival” im BüZE Köln Ehrenfeld.
Wir sind ein junges, ehrenamtliches Kollektiv bestehend aus Personen mit Bezügen zu Asien, die bereits in verschiedenen Kontexten gemeinsam aktiv waren. Das “Rice & Roots Festival” wird ein Raum der Begegnung, des Austausches und der Sichtbar-Werdung für Menschen mit Bezug zu Asien sein.
Gemeinsam möchten wir Kölner Zukunftsvisionen von und für migrantisierte Communities gestalten.
Wir geben (post-)migrantischen, politischen Akteur*innen und Kulturschaffenden aus dem Raum Köln eine Bühne und schaffen für Besucher*innen Räume des Kennenlernens und Vernetzens.
Zu den Highlights unseres Programms zählen u.a. eine Lesung der taz-Kolumnistin Lin Hierse mit ihrem Roman “Wovon wir träumen” sowie Gesprächsrunden mit der Künstlerin Fatima Khan, der Journalistin und CIVIS-Medienpreisträgerin Minh Thu Tran, Else-Falk-Frauenpreisträgerin der Stadt Köln Behshid Najafi und dem Schauspieler und Rapper Kutlu Yurtseven.
Das interaktive und tagesübergreifende Rahmenprogramm mit zahlreichen Workshops bietet abwechslungsreiche Inhalte für Groß und Klein.
Kinder sind herzlich willkommen und können an unseren Schreibboards für eine Zukunftsvision für Köln mitschreiben, Collagen mitgestalten, Brettspiele und Tischtennis spielen, basteln, malen oder den Spielplatz auf dem Festivalgelände nutzen.
Abgerundet wird das Festival mit einer Open-Mic-Performance, DJ-Sets und Konzerten von Künstler*innen aus ganz NRW.
Für die beiden Tage gibt es ein Awareness-Konzept und vor Ort wird ein Awareness-Team, das sich überwiegend aus BiPoC zusammensetzt, durchgängig ansprechbar sein.
Der Eintritt ist frei, Einlass vor Ort erfolgt in Abhängigkeit von den räumlichen Kapazitäten.
Es wird zur Orientierung dennoch um Anmeldung über die Plattform rausgegangen gebeten:
https://rausgegangen.de/events/rice-roots-festival-0/
Für die workshops ist Anmeldung per mail erforderlich unter dieser
Adresse: riceandroots@riseup.net
Weitere Infos gibt es auf dem Instagram-Kanal riceandroots.festival und in unserem Programmflyer (siehe Anhang).
Die Veranstaltung wird gefördert über das Kommunale Integrationszentrum mit Antirassismusmitteln der Stadt Köln.
Verfasst am 30. April 2023 um 2:47 Uhr

Liebe Mitglieder, Förderer und Freunde HanDo eV.,
wir freuen uns euch mitzuteilen, dass wir ein weiteres HanDo Seminar anbieten dürfen. Termin ist Samstag, 06.05.2023. Mit der finanziellen Förderung der Außenstelle der koreanischen Botschaft Bonn findet das Seminar zum Thema „Anti-Asiatischer Rassimus & Wir-Sensibiliserung, Empowerment, Allyship“ zusammen mit Anna So-Shim Schumacher als Referentin in der Alten Feuerwache Köln (großes Forum) statt.
15:00 Veranstaltungsbeginn Begrüßung durch HanDo
15:05 Vortrag Anna So-Shim
15:35 Filmbeitrag und Reflexion
16:05 Kaffeepause
16:35 Kleingruppen-Phase
17:35 Abschluss und Reflexion
18:35 offener Austausch
19:00 Begrüßung und Rede koreanischer Botschafter Berlin
Anmeldung über:
Verfasst am 7. März 2023 um 1:12 Uhr
10:00-10:30 Uhr Wiederaufgreifen der Auftaktveranstaltung für alle Interessierten: Inhaltlicher Input zu Critical Wellbeing und Self-Care im Kontext von Rassismus
10:00-18:00 Uhr Laufendes Angebot “Awareness-to-Go: Einführung in praktische Awareness-Anwendung” mit Kreativangebot zu Selbstfürsorge und Ressourcen; Veranstalter*in: Pamoja Afrika e.V. Köln
11:00-13:00 Uhr „Coming Home to myself“ Embodiment- und Bewegungs-Workshop, Leitung: Vanessa Thiel (Kölnische Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit e.V.), Anmeldung unter: vanessa.thiel@koelnische-gesellschaft.de
13:30-15:00 Uhr Yoga-Workshop (für BPoC), Leitung: Nely Daja, Anmeldung unter: anfragen@oegg.de
14:30-16:00 Uhr Critical Whiteness Space, Leitung: Jennifer Zepp (DTVK e.V.), Anmeldung unter: anmeldung@dtvk.de
15:15-16:45 Uhr Empowerment Space, Leitung: Saija Schallenberg (ADB Caritasverband für die Stadt Köln e.V.), Anmeldung unter: koelnerforum@pamojaafrika.org
16:00-18:00 Uhr Thematikaufgreifendes Programm des Pamoja Awareness-Netzwerks 4 Kids & Teens; Veranstalter*in: Pamoja Afrika e.V. Köln, Anmeldung unter: koelnerforum@pamojaafrika.org
18:00-21:00 Uhr Abendprogramm: Wellness und Achtsamkeit, Veranstalter*innen: SKM Familienzentrum Bocklemünd, Anmeldung unter: Martina.Krebs@skm-koeln.de
Außerdem bedarfsorientiertes Empowerment und Wellbeing sowie Beratungsangebot für geflüchtete Drittstaatsangehörige aus der Ukraine, Veranstalter*innen: Pamoja Afrika e.V. Köln, Solution Center e.V. und Kölner Flüchtlingsrat e.V., Anmeldung unter: info@pamojaafrika.org
Es steht eine Kinderbetreuung zur Verfügung. Die Veranstaltung wird begleitet durch das Pamoja Awareness-Team.
Zum Thema:
Rassismus bedeutet Stress für Körper und Seele: Alltagsrassismus wirkt wie unzählige Nadelstiche und die ständige Konfrontation mit rassistischen Erfahrungen kann zermürben und frustrieren. Rassismus schreibt sich tief in Körper und Seele ein und hat Auswirkungen auf die psychische und physische Gesundheit.
Dieses Jahr widmet sich das Kölner Forum gegen Rassismus und Diskriminierung den Themen Self-Care und Wellbeing im Kontext von Rassismus. Neben der Thematisierung der körperlichen und psychischen Auswirkungen von Rassismuserfahrungen soll deutlich werden, dass Selbstfürsorge im Kontext von Rassismus auch immer eine politische Dimension innewohnt.
Ort: „Haus der Vielfalt“ der Nathanael-Kirchengemeinde, Escher Str. 160, 50739 Köln-Bilderstöckchen
Kontakt: koelnerforum@pamojaafrika.org
Veranstalter*innen: Kölner Forum gegen Rassismus und Diskriminierung in Kooperation mit Rautenstrauch-Joest-Museum / 360° Projekt
Gefördert durch: Antirassismusmittel Stadt Köln, Kommunales Integrationszentrum
Verfasst am 6. März 2023 um 9:02 Uhr
Es steht eine Kinderbetreuung zur Verfügung. Die Veranstaltung wird begleitet durch das Awareness-Team von Pamoja Afrika e.V. Köln.
Zum Thema:
Rassismus bedeutet Stress für Körper und Seele: Alltagsrassismus wirkt wie unzählige Nadelstiche und die ständige Konfrontation mit rassistischen Erfahrungen kann zermürben und frustrieren. Rassismus schreibt sich tief in Körper und Seele ein und hat Auswirkungen auf die psychische und physische Gesundheit.
Dieses Jahr widmet sich das Kölner Forum gegen Rassismus und Diskriminierung den Themen Self-Care und Wellbeing im Kontext von Rassismus. Neben der Thematisierung der körperlichen und psychischen Auswirkungen von Rassismuserfahrungen soll deutlich werden, dass Selbstfürsorge im Kontext von Rassismus auch immer eine politische Dimension innewohnt.
Ort: FORUM Volkshochschule am Neumarkt, Cäcilienstr. 29-33, 50676 Köln
Anmeldung unter: koelnerforum@pamojaafrika.org
Veranstalter*innen: Kölner Forum gegen Rassismus und Diskriminierung in Kooperation mit Rautenstrauch-Joest-Museum / 360° Projekt
Gefördert durch: Antirassismusmittel Stadt Köln, Kommunales Integrationszentrum
Verfasst am 6. März 2023 um 8:06 Uhr
Rassismus wird transportiert mit unserer Sozialisierung seit frühester Kindheit und hat Auswirkungen auf die Psyche unserer Kinder. Schon im Kindergartenalter erfahren und erlernen Kinder Rassismus, oft unbewusst. Was bedeutet Rassismus für BIPoC Kinder? Sie können es sich nicht aussuchen, ob sie alltäglich mit Rassismus konfrontiert werden und sich damit auseinandersetzen müssen oder nicht, weiße Kinder und deren Familien schon.
In dieser moderierten Gesprächsrunde möchten wir über dieses Thema mit Eltern und Bezugspersonen von rassismuserfahrenen Kindern und von Kindern ohne eigene Rassismuserfahrungen in den Austausch kommen, um zu ergründen, wie wir die Situation für unsere Kinder verbessern und unserer Verantwortung nachkommen können, Rassismus aufzudecken und abzubauen, indem man diesen thematisiert, besonders auch schon mit den Jüngsten.

Verfasst am 1. März 2023 um 12:18 Uhr
Die koloniale Vergangenheit Deutschlands ist im Kölner Straßenbild an vielen Stellen präsent. Beispielweise in Köln-Ehrenfeld erinnert die Wissmann Straße an Kolonialbeamte mit unrühmlicher Vergangenheit. Von Beginn an strebte Kaiser Wilhelm II. nach Expansion und Kolonialbesitz südlich der Sahara. Während seiner Herrschaft befahl er und geschah der Völkermord an den Herero und Nama im heutigen Namibia. Ihm ist an der Hohenzollernbrücke ein Reiterstandbild gewidmet.
Statuen sind eine schmerzhafte Erinnerung an Kolonialismus, Versklavung und gegenwärtigen institutionalisierten Rassismus sowie Aufrechterhaltung von Macht- und Überlegenheitsgefühlen gegenüber den ehemaligen Kolonien und deren Nachfahren in Köln. Denkmäler für Männer, die Grausamkeiten und Barbarei befürworteten, um so ein offensichtlich rassistisches Ziel zu erreichen, sind keine Promotoren von Völkerverständigungsgedanken in der Öffentlichkeit. Ihre Statuen sind einzig eine Hommage an den Hass, nicht an das Erbe. Deshalb mussten auch Adolf-Hitler-Denkmäler und alle nach ihm benannten Straßen und Plätze in Deutschland nach 1949 entfernt werden, auch von Plätzen und Straßen in Köln.
Also „Der Kaiser muss weg!“.


Verfasst am 1. März 2023 um 12:04 Uhr
In dem Workshop beschäftigen wir uns mit der Vergangenheit und der Gegenwart des Helfen-Wollens: Von Kolonialisierung, heutiger Entwicklungszusammenarbeit bis hin zu Interaktionen im sozialarbeiterischen Bereich reflektieren wir unsere Einstellungen und Handlungen.
Der Workshop richtet sich an Personen, die in helfenden und unterstützenden Berufen mit Menschen mit internationaler Familiengeschichte arbeiten. Er wird online durchgeführt.
Referentinnen: Thivitha Himmen & Lara Nicolaysen
Zielgruppe: Personen, die in helfenden und unterstützenden Berufen mit Menschen mit internationaler Familiengeschichte arbeiten.
Anmeldung: Bitte schicken Sie eine Anmeldung unter der Angabe von Namen und Funktion an thivitha.himmen@caritas-koeln.de. Sie erhalten dann einen Zoom-Einladungslink.
Eine Veranstaltung der Servicestelle Antidiskriminierungsarbeit in Kooperation mit dem Kölner Forum gegen Rassismus und Diskriminierung.

Verfasst am 1. März 2023 um 11:51 Uhr
„Wir werden durch die verschiedene historischen Stadien der Ballroom Kultur gehen und ein besseres Verständnis der Ballroom Kultur zu fassen“ Essi und Mel_Juanna
![]()
Verfasst am 1. März 2023 um 11:35 Uhr

Verfasst am 1. März 2023 um 11:16 Uhr
Die Gesprächsrunde für rassismuserfahrene Eltern von Kindern mit Beeinträhtigungen dient dem Empowerment gegen Mehrfachdiskriminierung.
Elternsein ist oft anstrengend – besonders, wenn Kinder sich anders als gewohnt verhalten! Für rassismuserfahrene Familien mit Kindern, die eine Beeinträchtigung haben, gibt es besondere Herausforderungen. Stress und ein permanenter Ausnahmezustand sind normal. Was erleben Sie im Alltag, und wie können wir unterstützen?


Verfasst am 1. März 2023 um 10:52 Uhr
Kurzbeschreibung:
DE
Jeden Montag ist unser Treff für junge Lesben, Schwule, Bi, Trans*, Inter* und Queers bis 27 Jahre aus der ganzen Welt geöffnet. Egal ob gemeinsames Kochen, Lagerfeuer, Tischtennis, Kickern oder Kreativaktionen – bei uns immer etwas für dich los. Hier kannst du Freunde finden und deine Alltagssorgen vergessen.
ENG
Every monday our meeting group for young lesbians, gays, bi, trans*, inter* and queers up to 27 years from all around the globe takes place. Many activities like cooking togher, camp fire, table tennis, table soccer or arts and crafts make sure, there is always fun ahead. Here you can find friends and forget about your daily struggles.
FRANZÖSISCH
Chaque lundi a lieu notre rencontre pour jeunes lesbiennes, gays, bi, trans*, inter* et queers jusqu’à l’âge de 27 ans du monde entier. Que ce soit la cuisine en commun, feu de camp, tennis de table ou des actions créatives – chez nous il y a toujours quelque chose pour toi. Ici tu peux te faire des amis et oublier tes soucis quotidiens.
TÜRKISCH
Buluşma noktamız dünyanın her yerinden 27 yaşına kadar genç lezbiyenler, geyler, bi, trans*, inter* ve queerler için her Pazartesi açıktır. Birlikte yemek pişirmek, kamp ateşi, masa tenisi, langırt veya yaratıcı aktiviteler her zaman sizin için bir şeyler yapıyoruz. Burada arkadaş edinebilir ve günlük endişelerinizi unutabilirsiniz.
RUSSISCH
Каждый понедельник открыт наш сбор для лесби, геев, би-, транс*, интер* до 27 лет из всего мира. Хоть совместная кухня, хоть лагерныи костёр, настольный теннис, футбол или креативные предприятия, у нас всегда есть чем заняться. Здесь ты можешь встретить новых друзей и забыть о заботах будней.

Verfasst am 28. Februar 2023 um 3:59 Uhr
Im Alltag wird Diskriminierung häufig mit böser Absicht in Verbindung gebracht. Aber was genau ist (rassistische) Diskriminierung? Welche Bilder habe ich gelernt, die mein Denken beeinflussen und unter Umständen zu Diskriminierung führen können? Was bedeutet Weißsein und wie nutze ich meine Privilegien für Chancengerechtigkeit und gegen rassistische alltägliche Gewalt? Die Teilnehmer_innen sind eingeladen, hier über diese und andere Fragen nachzudenken sowie Ansätze zum Handeln zu erarbeiten.
Ort: Stadtbibliothek Köln
Referent*in: Ilka Simon, ADB Köln / ÖgG e.V.
Zielgruppe: Menschen ohne eigene negative Rassismuserfahrungen
Anmeldung unter: anfragen@oegg.de
Veranstalter*innen: ADB Köln / ÖgG e.V. in Kooperation mit Stadtbibliothek Köln / Kulturstiftung des Bundes

Verfasst am 28. Februar 2023 um 3:43 Uhr
Wir begeben uns gemeinsam auf eine spielerische Suche: wie können wir mit Rassismus- und Migrationserfahrungen, der Andersmachung, Diskriminierung und Gewalt, die uns täglich begegnen, umgehen? Mit Methoden aus dem Theater der Unterdrückten, Rollenspiel und Austausch wollen wir uns auf individueller und gemeinschaftlicher Ebene stärken und einen an Selbstfürsorge orientierten Umgang damit finden. Es sind keine Vorkenntnisse im Theaterspielen erforderlich, die verwendeten Ansätze werden zugänglich für alle gestaltet.
Ort: Multikulturelles Forum, Piccoloministr. 528, Köln-Holweide
Referent*in: Anna So-Shim Schumacher & Sailja Schallenberg
Zielgruppe: Safer Space für FLINTA & Women of Colour, Frauen* mit Migrationserfahrungen
Anmeldung unter: Sailja.Schallenberg@caritas-koeln.de
Veranstalter*innen: ADB Köln / ÖgG e.V. & Caritas Servicestelle Antidiskriminierungsarbeit in Kooperation mit Multikulturelles Forum e.V.



Verfasst am 27. Februar 2023 um 3:09 Uhr
Für den diesjährigen Auftakt der Bildungs- und Lesereihe von interKultur e.V. Migrantischer Feminismus begrüßen wir Dr.in Reyhan Şahin aka Lady Bitch Ray. Sie wird unter dem Motto “Yalla, yalla Maşallah! Yalla, Feminismus, Yalla!” ein Lesungsgepräch, moderiert von Prassana Oommen
Reyhan Şahin – besser bekannt als Lady Bitch Ray – verkörpert eine ebenso einzigartige wie aufregende Position im (queer)feministischen Diskurs: Als promovierte Linguistin, Migrations-, Islam- und Rassismusforscherin, Bildungsreferentin, ehemalige Rapperin und Alevitin spricht sie kritisch über Sexualität, Islam, Popkultur und Antirassismus wie keine andere.
Verfasst am 27. Februar 2023 um 2:40 Uhr
für Multiplikator:innen
Unsere Sprache ist ein Spiegelbild unserer Gesellschaft. Sie bildet unsere Reali-täten ab und zeigt, welche Machtverhältnisse sich in der Vergangenheit gebil-det haben und bis heute herrschen.
Diskriminierungssensible Sprache ist ein wichtiges Instrument, um Ungerech-tigkeiten sichtbar zu machen und sich kritisch damit auseinanderzusetzen. Auf diese Weise beeinflusst Sprache unser Denken und Handeln.
Im Workshop gehen wir den Fragen nach, wer diskriminierungssensible Sprache prägt, wie wir lernen, diskriminierungssensibel zu sprechen und wie wir mit Fehlern umgehen können.
Referentin: Oyindamola Alashe ist freie Journalistin. Sie bringt ihre Perspektive und Expertise als Medienschaffende und Beraterin ein. Außerdem ist sie Autorin des Buches „Ich, ein Kind der kleinen Mehrheit“, das sie mit Gianni Jovanovic geschrieben hat
Mit Begleitung durch das Pamoja Awareness-Team
In Kooperation mit dem Kölner Forum gegen Rassismus und Diskriminierung
Die Zoom-Zugangsdaten werden einen Tag vor der Veranstaltung verschickt.
Anmeldung bis 14.03.2023
Bürgerzentrum Vingst – Vingster Treff
Patricia Duda / Integrationsagentur
Telefon: 0221-875485 / vingstertreff@soziales-koeln.de

Verfasst am 27. Februar 2023 um 2:26 Uhr
Auftaktveranstaltung am 17.03.2023 Key-Note & kulturelles Rahmenprogramm
Zeit: 15:00 – 17:00 Uhr
Ort: FORUM Volkshochschule am Neumarkt, Cäcilienstr. 29-33, 50676 Köln
Anmeldung unter: koelnerforum@pamojaafrika.org
Aktionstag am 21.03.2023 Workshops und weitere Angebote
Zeit: 10:00 – 21:00 Uhr
Ort: „Haus der Vielfalt“ der Nathanael-Kirchengemeinde, Escher Str. 160, 50739 Köln-Bilderstöckchen
Sowie ein vielfältiges Veranstaltungsprogramm der Forumsmitgliederorganisationen vom 16.03. – 25.03.2023
Zum Thema „CRITICAL WELLBEING – Die Bedeutung von Self-Care im Kontext von Rassismus“:
Rassismus bedeutet Stress für Körper und Seele: Alltagsrassismus wirkt wie unzählige Nadelstiche und die ständige Konfrontation mit rassistischen Erfahrungen kann zermürben und frustrieren. Rassismus schreibt sich tief in Körper und Seele ein und hat Auswirkungen auf die psychische und physische Gesundheit.
Dieses Jahr widmet sich das Kölner Forum gegen Rassismus und Diskriminierung den Themen Self-Care und Wellbeing im Kontext von Rassismus. Neben der Thematisierung der körperlichen und psychischen Auswirkungen von Rassismuserfahrungen soll deutlich werden, dass Selbstfürsorge im Kontext von Rassismus auch immer eine politische Dimension innewohnt.
Die Veranstaltungsreihe richtet sich sowohl an rassismuserfahrene Menschen / BPoC, als auch an kritische Verbündete. Denn auch für Personen, die sich in der Antirassismus-Arbeit engagieren, kann dies kräftezehrend sein und belasten.
Es wird ein breites Angebot an Workshops, Aktionen und Inputs geben sowie Räume für Selbstfürsorge und (gegenseitige) Bestärkung. Hierzu zählen:
Empowerment durch Theater, Safer Spaces, Kritisches Weißsein, diskriminierungssensible Sprache, Mediation und Achtsamkeit, Yoga, Tanz, Kreativ-Angebote
Alle Veranstaltungen werden durch das Pamoja-Awareness-Team begleitet und es steht eine Kinderbetreuung zur Verfügung.
Eine Veranstaltungsreihe des Kölner Forums in Kooperation mit dem Rautenstrauch-Joest-Museum Köln, Projekt 360Grad, Solution Center e.V.
gefördert durch Antirassismus-Projektmittel der Stadt Köln, Kommunales Integrationszentrum.
Verfasst am 14. Dezember 2022 um 1:39 Uhr
Hier findet ihr die Information auch als Druckdatei
Dissen-mit mir nicht!
Verfasst am 7. November 2022 um 3:12 Uhr
Das Projekt „Dekoloniale Erinnerungskultur in der Stadt“ greift die immer lauter werdenden Forderungen nach einem konsequenten Perspektivwechsel in der postkolonialen Erinnerungskultur auf. Statt kolonialer und kolonialrassistischer Akteur:innen sollen fortan die Opfer und Gegner:innen von Kolonialrassismus und Ausbeutung Aufmerksamkeit und Würdigung erfahren. Tahir Della & Anna Yeboah berichten über das Berliner Kulturprojekt, das seit 2020 läuft.
Veranstalter*in: Integrationsagentur- Arbeiterwohlfahrt Bezirksverband Mittelrhein e.V.
Verfasst am 7. November 2022 um 3:10 Uhr
Mit Oyindamola Alashe
Für Ehrenamtliche, Multiplikator:innen, Interessierte.
Unsere Sprache ist ein Spiegelbild unserer Gesellschaft. Sie bildet unsere Realitäten ab und zeigt, welche Machtverhältnisse sich in der Vergangenheit gebildet haben und bis heute herrschen.
Diskriminierungssensible Sprache ist ein wichtiges Instrument, um Ungerechtigkeiten sichtbar zu machen und sich kritisch damit auseinanderzusetzen. Auf diese Weise beeinflusst Sprache unser Denken und Handeln.
Im Workshop gehen wir den Fragen nach, wer diskriminierungssensible Sprache prägt, wie wir lernen, diskriminierungssensibel zu sprechen und wie wir mit Fehlern umgehen können.
Referentin: Oyindamola Alashe ist freie Journalistin. Sie bringt ihre Perspektive und Expertise als Medienschaffende und Beraterin ein. Außerdem ist sie Autorin des Buches „Ich, ein Kind der kleinen Mehrheit“, das sie mit Gianni Jovanovic geschrieben hat (ET 14. März 2022)
Mit Begleitung durch das Pamoja Awareness-Team
Die Zoom-Zugangsdaten werden einen Tag vorher verschickt
Anmeldung bis 11.11.2022
Bürgerzentrum Vingst – Vingster Treff
Anmeldung/Kontakt: Patricia Duda / Integrationsagentur
Telefon: 0221-875485 / vingstertreff@soziales-koeln.de
Veranstalter*in: Bürgerzentrum Vingst – Vingster Treff/ Integrationsagentur
Verfasst am 14. Oktober 2022 um 6:14 Uhr
Podiumsdiskussion mit Dr. Boniface Mabanza und Lucía Muriel. Moderiert von Joanna Peprah, ISD Köln
Gemeinsam mit Dr. Boniface Mabanza und Lucía Muriel möchten wir uns der Frage kolonialer Kontinuitäten im Kontext von Flucht- und Migrationsbewegungen widmen. Wir werden über die kolonialen Bezüge im Alltag sprechen, die sich in Stereotypen, Bildern oder der Sprache wiederfinden und die sowohl unser Handeln als auch unsere Einstellungen bis heute prägen. In den Impulsvorträgen geht es daher um die Fragen: Welchen Anteil die Kolonialzeit auf unser Denken noch immer hat; welche kolonialen Kontinuitäten weiterhin bestehen und wie diese bekämpft werden können?
Mehr zum Thema und den städtischen Prozess finden Sie hier:
https://www.stadt-koeln.de/leben-in-koeln/soziales/diversityvielfalt/postkoloniales-erbe
Die Veranstaltung wird durch Gebärden-Dolmetscher*innen begeleitet.
Veranstalter*in: Stadt Köln – Die Oberbürgermeisterin-Amt für Integration und Vielfalt
Verfasst am 5. Oktober 2022 um 12:54 Uhr
Am 25. Oktober 2022 veranstalten wir im Rahmen unseres Projektes „Jederzeit wieder! Gemeinsam gegen Antisemitismus!“ eine Tagung zum Thema „Antislawismus aus intersektionaler Perspektive“ mit vielen spannenden Referent*innen und Workshops. Die Tagung ist offen für alle Interessierten, widmet sich aber insbesondere in den Workshops, Fragen nach der Bedeutung antislawischen Rassismus für die antisemitismus- und rassismuskritische Bildungsarbeit.
Anmeldung unter: anmeldung@koelnische-gesellschaft.de
Veranstalter*in des Fachtages ist das Projekt „Jederzeit wieder! Gemeinsam gegen Antisemitismus!“ der Kölnischen Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit e.V. in Kooperation mit der Amadeu Antonio Stiftung und dem Kommunalen Integrationszentrum Köln.
Verfasst am 5. Oktober 2022 um 12:38 Uhr
Charlotte Wiedemann kritisiert in ihrem aktuellen Buch „Den Schmerz der Anderen begreifen. Holocaust und Weltgedächtnis“, es fehle in Deutschland an Empathie für die Opfer des Kolonialismus und anderer Menschheitsverbrechen. Auf diesen Gewalttaten beruht der Reichtum Deutschlands, sie sind bis heute Nährboden für Ausgrenzung und tödlichen Rassismus. Charlotte Wiedemann schreibt: Den Anderen aus dem gemeinsamen Menschsein auszuschließen, verbindet die beiden Epochen deutscher Gewaltgeschichte: Kaiserreich und Nationalsozialismus. Die Autorin stellt ihr Buch vor. Mit ihr diskutieren NN (Anfragen laufen) und Ilias Uyar.
Ilias Uyar von der Initiative „Völkermord erinnern“ informiert vom Jahrzehnte dauernden Kampf, den Völkermord an den Armeniern anzuerkennen. Der Versuch, ein Mahnmal für diesen Genozid („Dieser Schmerz betrifft uns alle“) in Köln aufzustellen, dauert mittlerweile vier Jahre. Wir berichten über diese Erfahrungen, Anstrengungen, Schwierigkeiten und Perspektiven.
Veranstalter*in: Kooperationsveranstaltung mit Integrationsagentur- Arbeiterwohlfahrt Bezirksverband Mittelrhein e.V.
Verfasst am 5. Oktober 2022 um 12:32 Uhr
Dr. Mark Terkessidis In den letzten Jahren ist der deutsche Kolonialismus ein neuer Teil der Erinnerungskultur geworden. Allerdings stellt die postkoloniale Perspektive eine Herausforderung für die bisherigen Erzählungen von Geschichte dar, zumal in Deutschland zunehmend Menschen leben, deren Vorfahren von den imperialen Ansprüchen oder kolonialen Praxen Deutschlands betroffen waren. Mark Terkessidis setzt sich im Vortrag mit diesen Herausforderungen auseinander und fragt: „Was ist „unsere“ Geschichte? Was und wie sollte erinnert werden? Wie kann die Vergangenheit multiperspektivisch erzählt werden? Welche Bedeutung haben Objekte in Museen?“. Die Herausforderungen der postkolonialen Perspektive können, so Terkessidis, zu einem kreativen Prozess werden, der andere Räume öffnet.
Veranstalter*in: Integrationsagentur- Arbeiterwohlfahrt Bezirksverband Mittelrhein e.V.
Verfasst am 5. Oktober 2022 um 12:07 Uhr
Mit Çağan Varol
Im Winter chillen drei junge Männer am Rheinufer. Ein Anwohner, Sportschützenausbilder und damaliger CDU-Bezirksrat fühlt sich von diesem Szenario gestört und ruft der Gruppe rassistische Beleidigung wie „Haut ab ihr K*“ und „Drecksausländer“ entgegen. Plötzlich feuert er aus nächster Nähe mit einer unregistrierten Schusswaffe auf einen der Heranwachsenden. Ein 20-jähriger wird schwer verletzt, er überlebt nur mit Glück.
Das ist passiert!
Ein Vorfall, der als banale Ruhestörung begann, führte am 30. Dezember 2019 im Kölner Stadtteil Porz fast zum Tod eines Menschen. Das Bündnis „Tatort Porz – Keine Ruhe nach dem Schuss“ begleitet und kommentiert den Prozess. Çağan Varol spricht als Prozessbeobachter über den Tathergang, die Akteur*innen und deren Umgang mit dem Fall. Wie lassen sich die rechts-bürgerlichen Haltungen in das Phänomen des Vigilantismus einordnen?
Weitere Infos zum Fall und dem Bündnis: tatort-porz.org
Veranstalter*in: Integrationsagentur- Arbeiterwohlfahrt Bezirksverband Mittelrhein e.V.
Verfasst am 16. März 2022 um 7:14 Uhr
